Sonntag, 1. Dezember 2013

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das-leuchten-im-walde-impressio


Aufstehen am Wochenende lohnt sich so gut wie gar nicht. Ich tue es dann doch endlich 10 Uhr 30 und ohne jede Symbolik.

Im Wald ist es heute wieder grausam gewesen. Lauter bekloppte Menschen. Die Meisenknödel, die ich hingehängt hatte, sind schon wieder bis auf einen spurlos verschwunden. Das wird der wohl beibehalten. Es ist ihm egal wer krepiert, oder ob Singvögel vom Aussterben bedroht sind, Hauptsache die sinnlose Symbolik wird verkündet, ohne letztendlich auch nur die Spur von Sinn zu beinhalten.

Ich hatte mir heute vorgenommen meinen Knollnasenbaum von seiner letzten Efeuliane, die ihm zu schaffen macht, endgültig zu befreien und nahm ein zackiges Brotmesser, was mir dafür geeignet schien, mit. Leider war es dann doch zu mühselig und ich werde mir wohl mal einen Fuchsschwanz ausleihen müssen. Hui, was für eine sexuelle Anspielung, ganz im Sinne des Psychopathen. Bekomme ich nun auch einen Bonus ?

Das Messer musste ich den ganzen Weg bei mir tragen. Ich hielt die Klinge in der Hand, den Griff nach vorne. Die Menschen, die auf mich losgelassen wurden, schienen doch ein wenig Respekt bekommen zu haben.
Am schönsten war es dann aber, als so ein widerlicher, grauhaariger, spackiger, alter Sack von der Seite kam und sein enganliegendes, jede Illusion raubendes Outfit präsentierte und unauffällig den Laubstand vor mir, in luftiger Höhe zu checken schien. Als ich fast gleich auf war, ist er wohl fertig mit der Bestandsaufnahme gewesen (ist ja auch nicht mehr allzu viel los da oben) und drehte sich um, um kurz vor mir herzudackeln. Das erinnerte mich an den herrlich, komischen Film "Stadtcowboys", wo der nette Hauptdarsteller hinter seiner Mutter, (oder war es der Vater ?) steht, weil diese/r bloß immer nur Müll redet und mit einem Messer imaginär von hinten auf ihn/ sie einsticht. Das tat auch ich, ohne dass der Clown es merkte. Danach schnitt ich ihm auch noch symbolisch sein Teil ab. Als sich unsere Wege gottseidank trennten grunzte er noch zufrieden hinterher. Der hatte wirklich nichts geschnallt und so sah er auch aus!!! PZN halt !

Den Rest des Weges sind mir nur noch respektvolle Menschen entgegengekommen. Ein wonnigliches Gefühl !

Der Frust und Ekel hat jedoch gereicht, um mir erst einmal einen ordentlichen Glühwein kalt zu genehmigen und, Dank Psychos Großzügigkeit, den Tischgrill anzuwerfen. Lecker kann ich nur sagen. Ich habe mir Paprika gegrillt und ein vegetarisches Schnitzel. Ein echter Gaumenschmaus, das hat mich ein wenig versöhnlich gestimmt, aber da die Gestanksbelästigungen nun wirklich nicht lange vom Grill ausgingen, sondern in gewohnter Manie von Klemmnülles Assistenten, ist mir schon wieder so unsagbar elend und überdrüssig zu mute, dass ich wirklich keinen Sinn mehr sehe und schon lange kein Land mehr. Es ist nur noch zum Sterben ekelhaft !!!!

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Das "Leben" mit einem Stalker

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